Radiale Stoßwelle
Endlich haben wir Physiotherapeuten die Möglichkeit, die extrakorporale radiale Stoßwelle in der Praxis anzuwenden.
Radiale Stoßwellen sind Druckwellen hoher Energie, die über die Hautoberfläche in das Gewebe eindringen. Der Körper reagiert um die Schmerzzone mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Dadurch werden Heilungsprozesse eingeleitet oder beschleunigt.
In der Regel bedarf es etwa 3-5 Sitzungen. Sie ist schnell und besonders schonend.
Einsatzmöglichkeiten:
- Fersensporn / Fersenschmerzen/ Achillessehnenreizungen
- Tennisellenbogen
- hartnäckigen und therapieresistenten Triggerpunkten
- Knieschmerzen (Patellaspitzensyndrom)
- Kalkschulter
- Karpaltunnelsyndrom
- Tibiakantensyndrom
- Bursitis trochanterica
- Sehnenansatzreizen aller Art
Mögliche Nebenwirkungen
Wie bei vielen therapeutischen Anwendungen kann es auch bei der radialen Stoßwelle Begleiterscheinungen geben, die jedoch bald wieder vergehen. Dazu gehören:
- Muskelkaterähnliche Schmerzen
- Hautrötungen
- Blutergüsse
Wann darf die radiale Stoßwelle nicht angewendet werden?
Die Stoßwellentherapie sollte nicht angewendet werden bei:
- Blutgerinnungsstörungen
- Bösartigen Tumorleiden im Focus der Stoßwellen
- Patienten mit Herzschrittmacher
- Schwangeren
Darüber hinaus dürfen Stoßwellen keine Weichteil- oder Knocheninfekte, offene Wachstumsfugen, Lungengewebe, den Darm, große Blutgefäße, Nerven, das Gehirn oder das Rückenmark durchdringen.